Freya, Iduna & Thor“ – Vom Zauber heimischer Mythen

Die GermanInnen feierten und liebten die Liebe in Gestalt ihrer Lieblingsgöttin Freya, die gleich auf drei Jenseitsburgen den Vorsitz führte. Ihr zur Seite standen Frigg, Iduna, Ostara, Gefjon, Sif, Gerda, Lofn, Skadi, Hel und – die allumfassende große Göttin Holle als Liebesgöttin, Himmelskönigin, Erdmutter und Totengöttin. Mit den Walküren schufen sie gar ein geradezu einmaliges Frauengremium!

Unsere VorfahrInnen verehrten die Sonne als Göttin in ihren vielfältigen Erscheinungsformen. Sie hatten eine Vorliebe für Poesie und Gesang, und ihre Seherinnen – wie Weleda – waren sogar bis nach Ägypten berühmt. In ihrer Götter- und Mythenwelt ging es frei und sehr demokratisch zu. Anders auch als es das Vorurteil besagt, wollten sie den Frieden und nicht den Krieg. So war auch der Hammergott Thor, Gemahl der Korngöttin Sif, nicht der Draufschläger, als der er so gern dargestellt wird. Der Friedensschluss zwischen Wanen und Asen galt sogar als Geburtsstunde der Poesie! Bei diesem feierlichen Anlass wurde auch festgelegt, dass die Gottheiten sich allesamt jeden Tag mit den drei Nornen, den Schicksalsschwestern am Weltenbaum zu beraten hatten, damit es nie wieder Krieg zwischen Asen und Wanen gebe! Diese Mythen, die selbst wesentlich schamanische Züge tragen, bilden eine Brücke zwischen dem Schamanismus der sibirischen und der nordamerikanischen Kulturen.

Die Mythologie unserer VorfahrInnen war charmant, fröhlich, lebenslustig und vor allem in ihrer Frauenverehrung bemerkenswert!

Vortrag: Vera Zingsem

Termin: Sonntag, 12. März 2023, 11 Uhr

Online-Vortrag – Zoom-Link wird nach der Anmeldung zugeschickt / gerne können sich auch Männer für den Online-Vortrag anmelden!

13 Eurakel

Anmeldung erforderlich

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