Ein Wochenendseminar zu den Schätzen indigenen europäischen Wissens und den Quellen des Weiblichen für die Zukunft des Lebens
Das Leben auf dieser Welt ist durch Kriege, Klima- und Artenzerstörung, Verarmung, und Demokratiezerfall bedroht. Machtstreben und erbarmungslose Ausbeutung ersetzen unser Mitgefühl mit allem Lebendigen, sie haben humane Werte und die Fürsorge für die Erde verdrängt. Schonungslos sind wir oft auch uns selbst gegenüber. Mütterlichkeit, Gemeinwohl und das Prinzip von Sorge sind aus dem öffentlichen Handeln fast verschwunden. Wir leben in einer tiefen Krise. Was ist mit uns Menschen, was ist mit der Gesellschaft passiert? Wie konnte es so weit kommen?
Dennoch: Immer mehr Menschen sehnen sich nach einer achtsamen, gerechten und lebensfreundlichen Zukunft. Was brauchen Menschen, Tiere, was brauchen Gemeinschaften und was braucht die Erde zu einem ‚Guten Leben für Alle‘? Wie können wir uns selbst und die Welt ändern, und welche Impulse schenken uns dazu die alten, vorpatriarchalen Gesellschaften? Und wie werden wir mit unseren Visionen von unversehrtem, heilen Leben auf die sich umgestaltende Welt einwirken können?
Themen des Seminars sind unter anderem:
Europäische Tiefengeschichte – Zeugnisse früher lebensfreundlicher europäischer Kulturen – Aktuelle archäologische Erkenntnisse zur Frühgeschichte Europas – Das Bündel unserer Ahninnen – Entstehung des Patriarchats
Der Angriff auf das Leben und das kollektive europäische Trauma – Spuren patriarchaler Beschädigung in unserer Seele
Die heilende Matrix – Gaiabewusstsein – Die Rückkehr des weiblichen Prinzips – Der rote Faden der Weisheit – Evolution des Bewusstseins – Was können wir von unseren AhnInnen lernen?
Kurzvorträge, Powerpointpräsentationen, Referate, Kleingruppengespräche, Lieder, Kreistänze, Visualisierungen und kleine Zeremonien sollen die Themen auf allen Bewusstseinsebenen erfahrbar machen.
Leiterinnen: Rosemarie Kirschmann und Susanne Fischer-Rizzi
Zeit: Samstag, 19. 10. 2024, 10 Uhr bis 18 Uhr und Sonntag 20. 10. 2024, 10 Uhr bis 16 Uhr
Ort: Bischof-Moser-Haus Stuttgart, Wagnerstr. 38
Kosten: 150 bis 120 € nach Selbsteinschätzung
Übernachtungsmöglichkeiten: Wer aus dem Großraum Stuttgart gerne für auswärtige Teilnehmende eine Schlafmöglichkeit anbieten kann, teilt dies bei der Anmeldung mit, ebenso wer eine Übernachtungsmöglichkeit sucht.
Verpflegung: vegetarische Mittagsmahlzeit für etwa 12 € auf Vorbestellung, Getränke werden gestellt
Referentinnen:
Susanne Fischer-Rizzi ist Spezialistin für Phytotherapie, Wildniswissen und Zukunftsforscherin auf indigenen Spuren sowie Autorin zahlreicher Bücher. Sie verbindet traditionelles erdverbundenes Wissen mit dem Zeitgeist der Moderne und hält Seminare, Workshops im In- und Ausland.
www.susanne-fischer-rizzi.de
Rosemarie Kirschmann ist Psychotherapeutin im Ruhestand, Gründerin des spirituellen „Weges der Weisen Frauen“ und Mitbegründerin des Arkunazentrums. Sie erforscht europäische Mythologie und weibliche Traditionen, lehrt und ist in sozialen Bewegungen aktiv.